Ja zur Reform der Verrechnungssteuer

Standortnachteil beseitigen – ins Ausland verlorene Arbeitsplätze in die Schweiz zurückholen 

In Kürze 

Bundesrat und Parlament wollen die heute notgedrungen im Ausland getätigte Geldbeschaffung von Schweizer Firmen in die Schweiz zurückholen und damit verloren gegangene Arbeitsplätze zurückgewinnen. Schweizer Unternehmen sollen bei der Kapitalaufnahme (via die Ausgabe von Obligationen) gleiche Bedingungen erhalten wie im Ausland. Das wird durch eine Reform der Verrechnungssteuer erreicht. In Zukunft sollen Zinserträge auf inländischen Obligationen von dieser Steuer befreit werden. Bei ausländischen Obligationen sowie jenen von systemrelevanten Grossbanken fällt bereits heute keine Verrechnungssteuer an. 

Die Reform beseitigt einen Standortnachteil und stärkt so den Schweizer Werk-, Finanz- und Forschungsplatz. Sie schafft die Voraussetzungen, dass ins Ausland verloren gegangene Geschäfte und damit Arbeitsplätze zurückgeholt werden können. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Bund, Kantone und Gemeinden werden sich günstiger finanzieren können. Die Reform wird unterstützt vom Bundesrat, den Kantonen (Finanzdirektorenkonferenz) sowie von den Fraktionen der FDP, der Mitte, der GLP sowie der SVP. Alle Wirtschaftsverbände empfehlen ebenfalls eine Annahme der Reform der Verrechnungssteuer. 

Nachteil für die Schweiz abschaffen
Die Verrechnungssteuer benachteiligt und schwächt unser Land im internationalen Standortwettbewerb. Die Steuer bewirkt, dass Schweizer Unternehmen sich Geld im Ausland statt in der Schweiz beschaffen. Diesen Standortnachteil räumt die Reform aus dem Weg. In der Folge bringen Schweizer Firmen die Geldbeschaffung in die Schweiz zurück. 

Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in die Schweiz zurückholen
Bundesrat und Parlament wollen ins Ausland verlorene Geschäfte zurückholen. Dies ermöglicht die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Schweiz und lässt das Volkseinkommen ansteigen (BIP-Wachstum von 0,5-0,7 Prozent). 

Schweizer Unternehmen erhalten Zugang zu günstigeren Finanzierungen
Die Reform belebt den schweizerischen Kapitalmarkt und schafft Zugang zu günstigeren Finanzierungen. Die zusätzlichen, günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten kommen auch rein national tätigen Unternehmen zugute. 

Bund, Kantone und Gemeinden profitieren
Der Wachstumsimpuls führt bereits nach wenigen Jahren zu Mehreinnahmen. Zusätzlich sparen Bund, Kantone und Städte jährlich rund 120 Millionen Franken, weil auch sie von günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten profitieren und ihre Zinskosten sinken. So werden alle Steuerzahler entlastet. 

Wettbewerbsfähigkeit erhalten
Die OECD-Mindeststeuer führt für viele international tätige Schweizer Unternehmen zu massiv höheren Steuern. Darum gilt es proaktiv andere Steuernachteile abzuschaffen, damit die Schweiz als Unternehmensstandort attraktiv bleibt. Die Verrechnungssteuer steht dabei an vorderster Stelle. 

Weitere Informationen: www.verrechnungssteuer-ja.ch